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Bautagebuch: Uwe Optionen
Uwe
#201 Geschrieben : Sonntag, 1. November 2015 18:46:53
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Hallo!

Im Folgenden mein aktueller Baustand.

Was habe ich gemacht?!

- In meinem letzten Bautagebucheintrag kann man sehen das ich mit der Montage der Reling begonnen habe. Am Heck fehlte noch die Halbrunde Version. Im gleichen Zug habe ich auch gleich die Aussparung für die Laterne und den "Kabelkanal" vorgesehen.

- Wenn ich schon auf diesem Stockwerk bin, wieso nicht gleich weitermachen? Die Erfahrung zeigt, wenn man sich auf eine bestimmte Arbeit gerade besonders freut, so soll man sich mit dieser (wenn möglich) auch beschäftigen. Dann läuft es besser! Daher = Kielbeplankung auf später verschieben.
Und so habe ich das Poop-Deck angefertigt. Das war gar nicht so einfach. Gebogene Querbalken positioniert in einer Gitterstruktur sind nicht sehr kooperativ. Verzug ist vorprogrammiert. Vor allem wenn es abmontierbar sein soll.
Eine Lösung für mein Kaltfalterungsproblem in den Oberdecks habe ich auch gefunden. Das Problem war eine Weg zu finden blickdichte Fugen zu verwenden. Faden eignet sich hierfür nicht da die Planken nur auf den Querbalken aufliegen. Daher habe ich mich entschieden das Ganze auf Pappe vorzumontieren. So lässt es sich auch besser handhaben. Die Kaltfalterung kann ich mir sparen da die Pappe schwarz ist. Kleine Fuge lassen....fertig!

- Durch meine Abweichung vom Bauplan muss ich des Öfteren zwischen den Bauabschnitten springen. Beispiel hier: der Besanmast. Diesen werde ich 5° nach hinten neigen. Um zu sehen ob die "De Agostini" Position am Batteriedeck bei mir noch passt, musste ich hierfür das Oberdeck mit dem dazugehörigen Mastdurchbruch bauen. Auf dem Bild seht ihr auch meine 5°Positionierungshilfe. Glück gehabt. Die Position am Batteriedeck kann ich so übernehmen.

- Wie im vorherigen Eintrag erwähnt, hat mir das Design der Seitenwand nicht gefallen. Die neue Version gefällt mir da besser.

- Last but not least war der "Fliesenleger" auf der Baustelle. Für dieses Deck ist die Balkenunterkonstruktion noch in Arbeit. Der Aufbau wird auch abnehmbar sein. Erst wenn die unteren Decks alle fertig sind wird dieses verleimt. Es bleibt dann nur noch ein Ausschnitt im "Fliesen-Teil" dauerhaft abnehmbar. So kann ich jederzeit an die Beleuchtungselektronik.

So, nach langem Text folgen die Bilder.

Gruß Uwe!
Uwe hat die folgenden Dateien hochgeladen:
Uwes Bautagebuch - 2015_11_01   001.jpg
Uwes Bautagebuch - 2015_11_01   002.jpg
Uwes Bautagebuch - 2015_11_01   003.jpg
Uwes Bautagebuch - 2015_11_01   004.jpg
Uwes Bautagebuch - 2015_11_01   005.jpg
Uwes Bautagebuch - 2015_11_01   006.jpg
derMartin
#202 Geschrieben : Sonntag, 1. November 2015 18:59:55
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Alter Falter, Uwe,

das sieht echt super aus. Auf die Idee muss man ja erst einmal kommen Drool

Ich bin echt beeindruckt.

Mast und Schotbruch
Martin
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Linzer
#203 Geschrieben : Montag, 2. November 2015 00:21:24

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Hi Uwe


Schaut Hammer aus !

Christian
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Uwe
#204 Geschrieben : Montag, 2. November 2015 08:36:37
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Hallo Martin, hallo Christian!

Vielen Dank!

Ich hatte zuerst Bedenken ob das Schachbrettmuster nicht zu auffällig sein wird. Ich möchte nicht das ein Detail am Schiff zu markant erscheint. Dem ist erstaunlicherweise jedoch nicht so. Später kommt noch ein Tisch mit Stühlen rein. Dann wird das Muster noch zum Teil abgedeckt. Ging übrigens ganz einfach und Problemlos herzustellen.
Da sind die kleinen Seitenwände deutlich Zeitintensiver.

Gruß Uwe!
Werner2509
#205 Geschrieben : Mittwoch, 4. November 2015 18:53:13

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Hallo Uwe, Ideen muss man haben. Klasse gemacht.
Eine kleine Anmerkung meinerseits.
Vielleicht könntest du auf diesem Deck den Rudergänger positionieren,
der müsste an dieser Stelle den Kolderstock der von unten kam bedient haben.
Weiter so, ich warte gespannt auf deine nächsten Ideen
Werner
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Uwe
#206 Geschrieben : Donnerstag, 5. November 2015 09:32:33
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Hallo Werner!

Ich habe das Ruder nicht vergessen. Es wird ein Stockwerk tiefer positioniert. Da richte ich mich nach "Molle".

Vielen Dank für die Anmerkung. Manchmal übersieht man schnell etwas.

Gruß Uwe
Werner2509
#207 Geschrieben : Donnerstag, 5. November 2015 12:02:10

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Hallo Uwe,
"Molle" ?? hab ich was verpasst?
Noch nichts von ihm gehört.
Ich erbitte weitere Infos.
Werner
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Uwe
#208 Geschrieben : Donnerstag, 5. November 2015 12:05:14
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Ohh!

Ich meinte mit "nach Molle" keine Literatur.

Ich beziehe mich auf das Modell von "Arthur Molle"
Seine Sovereign of the Seas muss man gesehen haben!

Einfach mal googlen.

Gruß Uwe!
virtualhours
#209 Geschrieben : Donnerstag, 5. November 2015 12:49:50
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Ich bin so sehr beeindruckt von deinem Kunstwerk, das ich heute unbedingt die 1. Lieferung der SotS ordern musste.

Besonders gefällt mir die Sache mit der Beleuchtung. Ich liebe es, wenn Modelle passend beleuchtet und mit Elektronik in Szene gesetzt werden. Bin da auch ein Tüftler und Hobby-Elektroniker.

Freue mich auf das, was da so kommt Love

Thorsten
fertige Modelle: ROBi (Juni 17), iDBox! (Okt.16), Lamborghini Huracán (Okt.16), Red Bull Racing RB7 (Jul.16), Fokker DrI (komplett-set DeAgostini 2007)
Uwe
#210 Geschrieben : Donnerstag, 5. November 2015 13:46:23
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Hallo Thorsten,

vielen Dank! Da laufe ich jetzt rot an.
Blushing

Glaub mir, Du wirst Deine helle Freude am Bau dieses Schiffes haben. Es ist ein großartiges Modell!

Ich bin im Modellbau ein Anfänger auf kompletter Linie. Das trifft auch auf die Elektronik zu. Ich hoffe das Projekt endet am Ende nicht in einem Komplettbrand.....obwohl dieses ja dem Original auch zugestoßen ist. Aus diesem Blickwinkel her gesehen wäre es nur konsequent!
Laugh

Ich glaube ich spreche nicht nur für mich wenn ich sage das ich(wir) uns über einen Baubericht freuen würden!

Gruß Uwe!
Werner2509
#211 Geschrieben : Donnerstag, 5. November 2015 13:59:15

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Hallo Uwe,
habe gegoogelt, Modell von Molle einfach grandios.
Werner
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Uwe
#212 Geschrieben : Sonntag, 29. November 2015 16:58:34
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Hallo zusammen!

Nun möchte ich meinen Baufortschritt vorstellen:

Die Bilder 1 und 2 zeigen die Arbeiten am Backdeck. Bei dem Kupferdraht handelt es sich um die Minus-Leitung der Beleuchtung. Er ist U-Förmig gebogen und verläuft auch unter dem Balken.

Das dritte Bild zeigt meine diversen Vorversuche um die berechneten Vorwiderstände sowie Trimmer und Leistungen zu überprüfen.

Die Bilder 4 und 5 zeigen die Arbeiten an der Beleuchtung des Poop-Decks. Die Plus-Leitung in der Mitte, die Masseleitung Ringförmig außen rum. Die Leitungen habe ich zusätzlich mit brauner Farbe angemalt.
Das Poop-Deck ist durch die Steckverbindung jederzeit problemlos abnehmbar.

Die Bilder 6 und 7 zeigen diverse Vergleiche im 100% Dimm-Modus sowie ohne Dimmung. Alles stufenlos über Trimmer einstellbar.

Und zu guter Letzt noch ein paar Bilder der Decks.

Gruß Uwe




Uwe hat die folgenden Dateien hochgeladen:
2015.11.29   001.jpg
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2015.11.29   012.jpg
Linzer
#213 Geschrieben : Sonntag, 29. November 2015 20:26:13

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Hallo Uwe

Schaut absolut toll aus. Ist sehr viel Arbeit.

lg
Christian
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Levelord
#214 Geschrieben : Sonntag, 29. November 2015 20:53:28

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Hallo Uwe,

Ich bin absolut begeistert von deiner Sots, Respekt! Ich freue mich drauf hier weiterhin regelmäßig rein zu schauen. BigGrin
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Werner2509
#215 Geschrieben : Sonntag, 29. November 2015 23:11:42

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Hallo Uwe,
Grandios
Mehr kann man dazu nicht sagen.
Werner
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#216 Geschrieben : Mittwoch, 2. Dezember 2015 10:36:41
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Vielen Dank euch!

Die Vorarbeit zur Beleuchtung hat mich viel beschäftigt. Für einen Elektrotechniker ist es wirklich unterstes Anspruchlevel ein Paar LED's mit Vorwiderständen zu bestimmen.
Ich war mir jedoch ein wenig unsicher wie sich die Ströme/ Spannungen/ Leistungen verhalten wenn ich mit den Potis den Vor-Vor Widerstand noch zusätzlich verändere. Ich musste auch sicherstellen dass nicht irgend ein Bauteil leistungstechnisch überbeansprucht wird. Des Weiteren soll das Ganze ja auch "ewig" halten.
Die Vorversuche haben mir da wirklich weitergeholfen. Ich glaube jetzt ist alles "save".

Die Löterei ist da nicht so dramatisch. Schwierig ist das Ganze unsichtbar zu verlegen. Meine 1mm dicken Kupferleitungen der Hauptstränge entsprechen im 1:1 Maßstab einem Leitungsdurchmesser von fast 10cm. Diesen "dicken Brocken" muss man erst einmal unterbringen.
Diese müssen zwar nicht so dick sein, lassen sich aber so super verlegen und verleihen dem Ganzen mehr Stabilität.

Über die Trimmer lässt sich die Leuchtkraft super regeln. Ich werde die SMD's auch sehr stark dimmen. Auf den Bildern im letzten Bautagebucheintrag wollte ich nur zeigen was möglich wäre.

Gruß Uwe
derMartin
#217 Geschrieben : Mittwoch, 2. Dezember 2015 10:57:18
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Hallo Uwe


das sieht echt klasse aus, Respekt.
Aber eine Frage habe ich doch, was passiert, wenn eine LED mal den Geist aufgibt.
Ändert sich da nicht der Widerstand für alle anderen LED's bzw leuchten die dann überhaupt noch?

Gruß
Martin
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Uwe
#218 Geschrieben : Mittwoch, 2. Dezember 2015 13:10:23
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Hallo Martin,

vielen Dank!

Im Anhang habe ich den Beleuchtungsplan meines Schiffes beigelegt. Hier kann man sehen wie es prinzipiell aussehen wird.

Jetzt nehmen wir mal an, eine oder mehrere SMD's brennen durch / Lötstellen lösen sich etc. Dies kann man sich gut vorstellen indem man sich einfach eine auf dem Plan wegdenkt. Die Folge wäre das weniger Strom über den Hauptstrang und damit über das Potentiometer fließen würde. Da der eingestellte Widerstandswert des Potis jedoch konstant bleibt, würde mit dem Stromwert die Spannung leicht abfallen (U=R*I). Die restlichen SMD's dieses Stranges würden somit ein wenig dunkler leuchten. Dies könnte ich dann mit dem Poti wieder gegenregeln damit meine Spannung wieder ansteigt.

Ich hoffe ich konnte meinen Gedankengang gut vermitteln.

Die Beleuchtung des Schiffes ist so ausgelegt das ich ohne die Potentiometer auskommen könnte. Da ich die Haupeingangsspannung (3V) gering halte, und meine SMD mit 2V hell leuchtet sind die kleinen Vorwiderstände in der Lage die überschüssige Leistung zu "vernichten". Ohne Potis würde das Schiff bei den gewählten Vorwiderständen unnatürlich hell strahlen!

Ich habe sicherheitshalber für jeden einzelnen Strang Sicherungen vorgesehen. Diese werde ich bestimmen indem ich die jeweiligen maximalen Stromflüsse messe und dann die nächst höhere Sicherung wähle.

Gruß Uwe!
Dateianhänge:
Uwes Bautagebuch - 2015_12_03 001.jpg (403kb) 79x heruntergeladen.
derMartin
#219 Geschrieben : Mittwoch, 2. Dezember 2015 16:33:28
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Hallo Uwe

durch das Schaltbild wird es klarer.
Ich bin zwar kein Elektriker aber soweit ich das verstehe, hast Du die LED's alle parallel geschaltet und verwendest die Poti's zum dimmen und als Spannungsausgleich.

Ich hoffe ich hab das jetzt richtig verstanden, denn ich habe da ja noch eine Nautilus, die beleuchtet werden soll und ich weiß einfach noch nicht wie.
Bin halt kein Elektriker.
Daher interessiert mich Deine Beleuchtung natürlich ganz besonders.

Mast und Schotbruch
Martin
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#220 Geschrieben : Donnerstag, 3. Dezember 2015 11:02:37
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Hallo Martin,

ja, die SMD's sind parallel geschaltet. Die Potis sind primär zum Dimmen gedacht. Als Spannungsausgleich braucht man sie nicht unbedingt wenn die Eingangsspannung nahe der LED-Arbeitsspannung liegt. Ich habe in meinem Testaufbau einzelne LED's entfernt und die Leuchtkraft blieb dabei fast konstant.

Ich habe mal eine kleine Skizze gezeichntet in welcher ich das Beleuchtungsprinzip mit / ohne Dimmer als Beispiel zeige, falls es jemanden interessiert.

Aufbau Ohne Dimmfunktion:
Angenommen die LED/SMD's benötigen um (hell) zu leuchten 2V Eingangsspannung. Dann muss man ein Netzteil kaufen was logischerweise eine höhere (oder gleiche) Ausgangsspannung liefert.
Hier würde ich empfehlen diesen Spannungswert nicht zu hoch anzusetzten. Denn bei einem Netzteil mit einem Wert z.B. 12V müsste man um auf die benötigten LED 2V zu kommen ganze 10V "verbraten".
Diese Abeit würde ein Widerstand übernehmen. Logischerweise verschwindet keine Energie! Sie wird nur umgewandelt! D.h. der Widerstand wandelt diese Energie in Wärme um.
Kleine Widerstände können jedoch nur eine gewisse Leistung ab. Bei zu viel Leistung würden der Widerstand also verschmoren. Wenn man eine Netzteil hätte was genau den LED-Spannungswert (Bsp. 2V) hätte, könnte man auf den Vorwiderstand verzichten.

Ich habe also ein Netzteil gewählt welches 3V (DC) als Ausgang liefert. (Kosten ca 10-20€).
Anschließend habe ich den Vorwiderstand bestimmt. Dieser muss 1V abfallen lassen um auf die gewünschten 2V der LED zu kommen.
Bei mir sind das 500 Ohm. Mit diesem Widerstandswert leuchtet die LED bei einer Haupt-Eingangsspannung von 3V mit (LED-Eingangsspannung 2V) schön hell. Man könnte auch einen höheren Widerstand nehmen. Dann würde die LED-Eingangsspannung nur noch z.B. 1,9 oder 1,8 betragen. Diese würde somit bereits gedimmt sein.

Der zweite Punkt um ein Netzteil zu bestimmen ist die Leistung welches es liefern muss. Diese hängt davon ab wieviel Last an im hängt. Ich kann also nicht unendlich viele SMD's und Widerstände damit betreiben.
Ich habe also den Strom gemessen welcher durch eine LED samt Widerstand fließt. Diesen Stromwert muss man mit der geplanten Anzahl multiplizieren. D.h.: wenn durch eine LED+Widerstand z.B. 2mA Strom fließen, fließt am Ende durch den Hauptstrang bei 100LED's 100x so viel = 200mA.
Hier müsste man also ein Netzteil kaufen was mehr als 200mA Strom liefert damit es nicht heiß wird. Mein Netzteil von Conrad kann 3V/600mA und kostete ca 10€.

Aufbau mit Dimmfunktion.
Da die LED-Leuchtkraft mit 2V zu hell für ein historisches Schiff ist, welches ja nur Öllampen an Bord hatte, müssen diese weiter gedimmt werden. Ich hätte von vornerein größere Vorwidestände nehmen können, habe mich jedoch entschieden mir ein bischen Freiraum zu "gönnen".
Ich werde bei meinem Schiff verschiedene Bereiche unterschiedlich hell leuchten lassen. Laternen=hell, Gallerie=etwas dunkler, Decks=noch dunkler.
Dafür habe ich das Schiff in verschiedene Bereiche unterteilt. (Siehe hierzu Bild aus Eintrag #220).
Im Grunde genommen geht für die Dimmversion die ungedimmte Version vorraus. Ich regel die Vorspannungen auf 2V herunter. Zusätzlich kann ich diese mit einem weiteren in Reihe geschaltete regelbaren Widerstand (Potentiometer, Trimmer) noch weiter herunterregeln.
Hier muss man nur beachten, dass der gesamte Strom über das Potentiometer fleißt. Man muss dieses also auch leistungstechnisch so bestimmen dass er nicht überhitzt. Es ist in dieser Hinsicht gefärdeter als der Vorwiderstand, da der Vorwiderstand nur die Leistung eines kleinen Stranges erfährt.
Hätte ich die Vorwiderstände nicht, sondern nur das Poti, so würde die Gefahr bestehen, wenn ich die Dimmung zu weit herunter regele das die Spannung zu hoch wird (z.B. 3V). Dies würden meine LED's nicht überleben. So kann ich 0% Dimmen und es passiert nichts da die Vorwiderstände immer 1V abfallen lassen. Des Weiteren müsste ich mit nur einem Poti die Komplettem 1Vund mehr runterregeln. Beim z.B. 20LEDS würde dies auch die 20Fache Leistung sein. Daher würde ich immer den Einsatz von Vorwiderständen empfehlen.

Wenn man ein Labornetzteil zur Verfügung hat dann kann man mit diesem die Spannungen stufenlos einstellen. Somit kann man gut sehen bei welchen Spannungen welche Leuchtkraft erzeugt wird. Mit und ohne Vorwiderstand

Anmerkung: Ich bin kein Elektrofachman und kann daher keine Verantwortung für diese Beschreibung übernehmen.
Die vorherigen Zeilen dienen nur als Denkanstoß falls jemand auch sowas ähnliches plant und sich unsicher ist.

Wenn jemand Fragen oder Anmerkungen hat, so bin ich gerne behilflich!

Gruß Uwe
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