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Problem mit Laufgarnitur - Lieferung 15 Optionen
ForeverFree
#1 Geschrieben : Freitag, 3. Juni 2016 13:49:13

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Guten Tag,
ich habe folgendes Problem u. hoffe sehr, dass jemand evtl. eine Lösung bzw. einen Tipp für mich hat.

Ich bin aktuell bei Baustufe 15 vom Hummer H1 - also dem Motorzusammenbau.

Das Problem ist kurz gesagt folgendes - der Kolben gleitet nicht hoch genug in die Laufbuchse, somit schafft die Kurbelwelle keine volle Umdrehung und kommt nicht bis zum oberen Totpunkt. Ich habe mittlerweile auch 2 andere Modellbauer gefragt. Sie konnten sich das Ganze auch nicht erklären bzw. kamen auch zu dem Schluss, dass einfach die Laufbuchse nach oben hin zu schmal zu läuft u. der Kolben deshalb nicht weit genug nach oben gleiten kann.

Da ich nun bereits die 3. Laufgarnitur hier habe u. bei jeder das gleiche Problem auftritt bin ich mittlerweile ratlos u. fast am verzweifeln. Was mich jedoch sehr wundert ist, dass offensichtlich niemand sonst dieses Problem hat. Ich hoffe daher, dass mir jemand einen nützlichen Tipp oder Hinweis geben kann woran es liegen könnte bzw. was ich evtl. falsch mache?! Wobei ich die einzelnen Schritte u. die Anleitung auch schon mehrmals ganz genau durchgegangen bin u. einfach keinen Fehler beim Bau feststellen kann.

Aber vielleicht kann mir ja jemand helfen. Ich wäre sehr dankbar, da ich den Hummer gerne fertig stellen würde - aber ohne Motor funktioniert das halt nicht besonders gut :-)

P.S. ich sende auch gern Bilder die das Problem besser verdeutlichen.
ForeverFree
#2 Geschrieben : Freitag, 3. Juni 2016 14:36:41

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Hier noch 3 Bilder die das Problem vielleicht noch weiter verdeutlichen.
Dateianhänge:
Abbildung Kurbelwelle.jpg (686kb) 54x heruntergeladen.
ForeverFree hat die folgenden Dateien hochgeladen:
Abbildung Laufbuchse u. Kolben.jpg
Abbildung Laufbuchse u. Kolben 2.jpg
ForeverFree
#3 Geschrieben : Freitag, 3. Juni 2016 14:37:55

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Levelord
#4 Geschrieben : Freitag, 3. Juni 2016 14:38:51

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Hallo,

also wenn du richtige Modellbaubauer gefragt hättest, hätten die dir gesagt, das ist normal!
Der Kolben muss sich erst auf die Laufbuchse "einschleifen". Öl Kolben und Buchse mit Afterrun Öl und Dreh den Motor von Hand hin und her. Du kannst auch mit einem Tuch und einer Zange die Motorwelle drehen, aber wirklich ohne Gewalt und sehr vorsichtig! Immer langsam etwas weiter bis sich der Kolben komplett drehen lässt!
Dabei immer wieder Ölen und und noch nicht mit Gewalt.

Den Rest machst du dann wenn du den Motot das erstenmal startest. Dafür ist nämlich die Einkaufphase da.

1. Motorstart, Motor fett eingestellt. Eine eine Tankfüllung komplett laufen lassen.

Motor komplett abkühlen lassen.

2. Motorstart. Motor nur im teillast fahren, und zwischendurch im Leerlauf.

wieder Motor komplett abkühlen lassen.

3 Motorstart. Fahren Vergaser Einstellungen anpassen ( magerer) und dabei kurzzeitige Vollgas Anteile.


Nun ist deine Buchse und Kolben miteinander eingelaufen ;)


Gruß Sascha
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Levelord
#5 Geschrieben : Freitag, 3. Juni 2016 14:40:20

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Wenn ich nun deine Bilder sehe, brauchst du eine neue Laufbuchse, die haste schon hinüber geholfen.
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ForeverFree
#6 Geschrieben : Samstag, 4. Juni 2016 10:10:28

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Hallo Levelord,

vielen vielen Dank für die Antwort! Das hilft mir jetzt weiter!
Und eine neue Laufbuchse habe ich noch. Na ja sogar 3 mittlerweile :-)
Die auf dem Bild ist die Erste gewesen. Die hatte sich dann verkantet
weil ich den Kolben mit zu viel Kraft in die Laufbuchse gedrückt hatt :-)
Levelord
#7 Geschrieben : Samstag, 4. Juni 2016 11:09:02

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Alles klar ;) meld dich einfach wenn du weitere Hilfe brauchst
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WeissNicht
#8 Geschrieben : Samstag, 4. Juni 2016 16:11:59

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Wie bereits erwähnt ist das alles vollkommen normal.

Hintergrund:
Bei PKW-Motoren dichtet der Kolben gegenüber der Zylinderwand mittels Kolbenringen ab.
Im Modelbau sorgt eine genau Passung von Kolben und Laufbuchse für die Abdichtung. Dies bedeutet, dass Kolben und Laufbuchse sich erst aufeinander einschleifen müssen. Dazu ist das alles am Anfang recht schwergängig.

Bei der ersten vollen Tankfüllung im Leerlauf schleift sich das aufeinander ein. Volle Abdichtung wird dann bei Betriebstemperatur erreicht.

Während des Einlaufens niemals Vollgas geben... erst in späteren Ettappen, in den Pausen muss der Motor vollständig ablühlen.

Je besser das Einlaufen abgeschlossen wird, desto mehr Leistung hat der Motor hinterher. Für die Lebensdauer ist es ausserdem von Vorteil das alles ruhig angehen zu lassen.

Edit: Träufel vorm ersten Start etwas Modelbausprit (oder noch besser Afterrun-Oil) in das Kerzenloch und ziehe ein paar mal vorsichtig am Seilzug (wird ein klein wenig Kraft benötigen). Das Seil niemals mehr als 3/4 der Maximallänge rausziehen, bei mehr reisst es aus der Halterung
Wieder im Bau nach Wartezeit: SotS
Weiterhin in der Werft: HMS Victory
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DaHarald
#9 Geschrieben : Montag, 27. März 2017 08:35:07

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Hallo Hummer Fans,

ich lese soeben die Beiträge und ich möchte Euch auch meine Schwierigkeiten mit dem Motor schildern. Der erste Zusammenbau des GX21 verlief eigentlich problemlos bis auf die Tatsache, dass der Kolben bzw. die Kurbelwelle keine volle Umdrehung erlaubte. Bei mir ist auch die Pleuelstange am sogenannten Totpunkt also ganz unten fest gegangen. Mit der Hand an der Kurbelwelle liess sich auch nichts bewegen. Aber nach verschiedenen ermutigenden Hinweisen im Forum habe ich weitergebaut.
Anschliessend während des Fussballspiels gegen Asserbaidschan kamen mir dann aber Bedenken und ich beschloss, den Motor nochmals auseinender zu machen und auf Fehler zu untersuchen.
Ich war dann wieder an dem Punkt angelangt, wo sich die Kurbelwelle nicht bewegen liess und am unteren Ende regelrecht festsaß. Also habe ich versucht, die Laufgarnitur wieder zu entfernen mit dem Verdacht, den Kolben falsch herum eingesetzt zu haben. Aber die verdammte Pleuelstange liess sich nicht von der Kurbelwelle nehmen. Nach einer halben Stunde ergolgloser Versuche habe ich dann den Fehler gemacht, eine Zange einzusetzen. Fatal !! Der Pleuel löste sich, aber hat jetzt Kratzer. Ich weiß nicht welche Auswirkungen das dann hat.
Nevertheless habe ich dann im web nach Ersatzteilen zum GX21 gesucht und dabei erfahren, dass der Motor gar nicht mehr im Kyosho-Programm ist !!
In einem Forum habe ich gelesen, man solle doch den GX21 wegschmeissen und sich was gutes zulegen. Dieser Motor sei unterstes Budget und nur von Problemen behaftet. So weit so gut.
Was hat der Harald gemacht : Beim lieben Herbert in Dinslaken einen neuen GX21 über Kleinanzeigen für 114 Euronen gekauft. Fortsetzung folgt...
DaHarald
#10 Geschrieben : Montag, 27. März 2017 08:38:47

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Ich getraue mich gar nicht, den Neuen einzubauen oder auszuprobieren. Da werde ich mir über Anzeigen eine erfahrene Hilfe suchen.

Und nun hätte ich mal von euch gewusst, die den H1 schonmal am Laufen haben, welche Erfahrungen sie haben. Bei der Gelegenheit habe ich auch erfahren, dass der GX21 keinen 25% igen Nitro verträgt. Zuwenig Schmierung, und die Gefahr eines Kolbenfressers.

Bin jetzt total frzstriert, weil es mein erster Verbrenner ist.
Trotzdem Gruß von
Harald
WeissNicht
#11 Geschrieben : Montag, 27. März 2017 11:01:52

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25%iger Nitro ist auch gar nicht nötig. Der Hummer ist kein Glattbahnrenner. Es geht nicht darum, die maximale Geschwindigkeit rauszukitzeln.
16% Nitro reicht vollkommen aus.

Wegen der Kratzer am Pleul: Wenn es aussen ist, dann ist das nicht extrem gravierend. Gut, Jeder Kratzer schwächt auch das Material, zu einem Pleulriss sollte es dennoch je nach Schwere der Kratzer eher selten kommen. Bei tiefen Furchen sieht das anders aus.
Sollten Kratzer auf den Gleitlagerflächen sein, dann ist das Pleul nicht mehr zu gebrauchen.

Zum GX21:
Mir persönlich reicht der Motor. Es ist etwas fummelig, bis er einigermassen läuft und er muss öfter mal neu eingestellt werden, da er doch recht empfindlich auf die Umgebungsbedingungen reagiert (5Grad C wärmer draussen, kann schon was ausmachen für die optimale Abstimmung).
Mit Grundeinstellung sollte er jedoch immer anspringen, das Weitere ist dann die Feineinstellung.
Lieber etwas zu fett laufen lassen (safe) als zu mager (mehr Leistung und höheres Risiko)
Wieder im Bau nach Wartezeit: SotS
Weiterhin in der Werft: HMS Victory
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DaHarald
#12 Geschrieben : Donnerstag, 20. April 2017 09:19:31

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Hallo zusammen,
ich habe da noch ein weiteres Problem bzw. eine Frage.
Nachdem ich alle Komponenten bis auf den Sprit nun beisammen habe, könnte ich den Motor einlaufen lassen.
Nun habe ich gelesen, dass sich der Motor einlaufen muß, bzw. dass sich die Laufgarnitur etc. im Kurbelgehäuse anpassen sollte. Zwei Tankfüllungen also im Leerlauf.
Der Motor ist aber meines Wissens über die Kurbelwelle bereits mit dem Antrieb verbunden. Beim Einlaufen muß er also bereits die ganze Arbeit des Antriebs leisten.
Ist das ok und gewollt, habe ich was falsch gemacht oder sollte man den Motor zum Einlaufen vom Antrieb lösen ?
Danke für Hinweise und Tips.
Gruß Harald
WeissNicht
#13 Geschrieben : Donnerstag, 20. April 2017 10:59:05

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Der Motor hat eine Fliehkraftkupplung, die erst bei höherer Drehzahl schliesst. Sonst würde er ja immer fahren und niemals stoppen.

Im Leerlauf dreht der Motor also frei und muss zum einlaufen nicht ausgebaut werden.
Wieder im Bau nach Wartezeit: SotS
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DaHarald
#14 Geschrieben : Donnerstag, 20. April 2017 18:26:15

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Stimmt ja, daran häte ich ja denken müssen.
trotzdem vielen Dank und Gruß
Harald
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